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Studienmöglichkeiten für Flüchtlinge an der TU Berlin
Freitag, 11.12.2015
Sehr geehrter Herr van Veen,
ich wurde von der Redaktion DERINTERNETLINK gebeten, in der Januar-Ausgabe über die Studienmöglichkeiten für Flüchtlinge an der TUB zu berichten. Für Infos wäre ich Ihnen dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Friedrich Knilli
Montag, 14.12.2015
Sehr geehrter Herr Knilli,
vielen Dank für Ihre Anfrage und den Link auf "DERINTERNETLINK". Ich habe den Artikel über Helmut Spielmann mit Interesse gelesen.
Die Studiermöglichkeiten für Flüchtlinge werden unter der Überschrift In(2)TU Berlin angeboten. Diese bestehen aus:
einer "Schnupper-Universität", siehe unter https://www.tu-berlin.de/?164055,
einer Flüchtlingsklasse am Studienkolleg in Kooperation mit der ZEMS - Spracherwerb, zugeschnitten auf MINT-Fächer mit ggf. Feststellungsprüfung. Im Moment haben wir 26 Plätze, wir planen einen Ausbau auf 200 Plätze.
Unten stehend finden Sie Links zu unseren Maßnahmen in der Presse. Für ein persönliches Gespräch stehe ich gerne zur Verfügung.
ARTIKEL
Für 25 Flüchtlinge geht die Uni los
Tagesspiegel, 18.11.2015
TU Berlin macht Asylbewerber fit für ein Studium
Berliner Morgenpost, 19.11.2015
Hilfe für Hochschulen: Flüchtlinge sollen leichter studieren können
Tagesspiegel, 13.11.2015
Hochschulen wollen sich für Flüchtlinge öffnen
Focus & FAZ, dpa, 13.11.2015
Flüchtlinge an Unis: Wanka verspricht 100 Millionen Euro
Spiegel Online, 13.11.2015
Migration: Flüchtlinge an TU Berlin begrüßt
Berliner Morgenpost, 19.10.2015
Migration: Flüchtlinge an TU Berlin begrüßt
Focus Online, 19.10.2015
Hochschulen öffnen sich für Asylbewerber - Schnupper-Studium für Flüchtlinge in Berlin
Tagesspiegel, 4.9.2015
Warum ein Stempel die Berliner Flüchtlinge vom Hörsaal fernhält
rbb online, 26.8.2015
"Wir wollen in Asylbewerberheimen für uns werben" - Interview mit TU Präsident
Berliner Zeitung, 22.8.2015
RADIO, TV UND VIDEO
Flüchtlinge an Hochschulen: Asylleistungen auch für Studenten?
Deutschlandfunk, 6.10.2015
"Studium für Flüchtlinge - BMBF unterstützt Hochschulen"
TV-Berlin. 13.11.2015
"Flüchtlingen ein Studium ermöglichen"
Deutsche Welle, 13.11.2015
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Abraham van Veen
Leiter Studierendenservice der TU Berlin
Mit Viehtransportern nach Wien
Bei einer Abendschicht im Stadion, in der Männer-Halle, erzählten mir ältere Herren ihre Flucht.
Einer kam aus Damaskus und hatte eine sehr große Familie, drei erwachsene Söhne und vier jüngere Kinder. Von den erwachsenen Söhnen lebt der eine in Deutschland, der andere in Italien und noch einer in Russland. Der Herr war alleine geflüchtet und war auf dem Weg zum Sohn in Italien. Seine schwangere Frau und seine anderen Kinder waren in Damaskus geblieben. Er zeigte mir Fotos, von seinem Sohn, der vor wenigen Tagen zur Welt gekommen war, und ein Foto von seiner Frau. Er meinte, er vermisse sie alle sehr, aber er wisse, ihnen gehe es den Umständen entsprechend gut, er hatte mit seiner Frau geskypt. Den Rest der Familie wollte er, sobald er in Italien war, nachholen.
Sein Freund aus Bagdad (Irak) floh über Istanbul, also über die Landroute und erzählt, dass sie vor ein paar Wochen einander in einem Viehtransporter kennen gelernt hätten. Der sei geradezu komfortabel gewesen im Vergleich zu dem geschlossenen Anhänger, mit dem er vorher unterwegs war. Da saßen nicht fünf Flüchtlinge, sondern zwanzig. Sechzehn Stunden lang. Jetzt wohne er schon seit einem guten halben Jahr in einer kleinen Stadt in Oberösterreich und warte auf eine Antwort auf seinen Asylantrag.
Ein Vater, mit seiner Tochter auf dem Schoß, erzählte von einem Schlepper, der sie von der Türkei nach Griechenland brachte, über das Wasser. Sie trafen sich nachts am Meer, zusammen mit zehn anderen. Der Schlepper war pünktlich, kam mit dem Boot. Es war klein und die Wellen hoch, aber sie stachen dennoch in See
Nachdem sie sich 500 m vom türkischen Ufer entfernt hatten, ließ der Schlepper das Ruder los, sprang ins Wasser und schwamm zurück. Vereinbart war das natürlich nicht gewesen. Nach Griechenland haben sie es dennoch geschafft und offensichtlich auch nach Wien.